Konstruktion: Korrelation_Negation:kein_X_ohne_Y

{
KeineKE-lex:kein_ohne
KE:Entität_1Rose
ohneKE-lex:kein_ohne
KE:Entität_2Dornen
}
: Rachel "Meggie" Ward hat sich den neuen Episoden ebenso versagt wie Bryan "Luke" Brown.
{
KeinKE-lex:kein_ohne
KE:Entität_1Flugunfall
ohneKE-lex:kein_ohne
KE:Entität_2Verschwörungstheorien
}

Diese Konstruktion ist Teil der Konstruktionsfamilie Korrelation

Die Konstruktion wird in der Literatur bzw. in Grammatiken auch thematisiert unter:

Konstruktionstyp:

Syntaktische Konstruktion

Syntaktische Konstruktion: Phraseoschablonen/Phrasemkonstruktionen

Struktur/Form der Konstruktion:

kein_N1_ohne_N2

Bei der Konstruktion (Kxn) Korrelation_Negation:kein_X_ohne_Y handelt es sich um ein satzwertiges, teilschematisches 'Sprichwortmuster' (Steyer & Hein 2018; Steyer 2010, 2012) des Deutschen, das neben einem kleinen Set an usuellen Sprichwort-Realisierungen wie Keine Rosen ohne Dornen ( zum SBW-Eintrag) eine große Menge an okkasionellen Bildungen lizensiert, die nicht sprichwörtlich sind. Aus syntaktischer Sicht handelt es sich um ein satzwertiges, verbloses Strukturmuster der Form kein N1 ohne N2, bei dem zwei funktionale Positionen (kein, ohne) lexikalisch gefüllt und zwei nominale Positionen (N1, N2) offen sind. Aus semantischer Sicht bringt die die Kxn eine Korrelation zwischen zwei Entitäten oder Sachverhalten zum Ausdruck, die einer negierten Existenzquantifikation entspricht: So gibt es kein Z, für das nicht gilt: Wenn Z die Eigenschaft X hat, hat Z auch die Eigenschaft Y (z.B. für Keine Rosen ohne Dornen: Es gibt kein Z, für das nicht gilt: Wenn Z eine Rose ist, dann hat Z Dornen) (vgl. Finkbeiner 2022: 60/67).

Weiterführende Informationen

Neben der Grundbedeutung ‘Wenn etwas X ist, dann ist/hat es auch Y’ ist dem Strukturmuster ein eigenes Illokutionspotential inhärent. Sowohl auf der Ebene der Propositionsbestimmung als auch auf der Ebene der kommunikativen Funktionen spielen dabei der jeweilige Verwendungskontext sowie sprecher- und hörerrelatiertes Wissen eine wichtige Rolle (vgl. Finkbeiner 2022: 78). So wird bspw. im Kontext der gegebenen N1-Belegung von Schule im ersten der folgenden Beispiele die ‚Institution‘-Lesart selektiert, im Kontext des zweiten Beispiels dagegen die ‚Gebäude‘-Lesart (vgl. Finkbeiner 2022: 71):

"
{
KeineKE-lex:kein_ohne
KE:Entität_1Schule
ohneKE-lex:kein_ohne
KE:Entität_2Leistungsdifferenzierung
}
"
{
KeineKE-lex:kein_ohne
KE:Entität_1Schule
ohneKE-lex:kein_ohne
KE:Entität_2Aufzug
}
Die Relationsart zwischen den benannten Entitäten bzw. Sachverhalten ist in der Kxn somit generell stark unterspezifiziert und lässt sich je nach lexikalischer Besetzung, Kontext und Wissensbeständen unterschiedlich ausbuchstabieren, z.B. als Gleichzeitigkeit von Ereignissen, vgl. Kein Licht ohne Schatten (‘Wenn irgendwo Licht ist, sind dort gleichzeitig auch Schatten’), als Ursachen-Relation, vgl. Kein Rauch ohne Feuer (‘Wenn irgendwo Rauch ist, muss es irgendwo auch Feuer geben’) oder als Teil-von-Relation, vgl. Keine Rose ohne Dornen (‘Wenn etwas eine Rose ist, dann hat es Dornen’) (vgl. Finkbeiner 2022: 55).

Dabei lassen sich grundsätzlich vier semantische Subtypen der Konstruktion unterscheiden, die ein je unterschiedliches kommunikatives Potential eröffnen, das konventionell mit dem entsprechenden Subtyp assoziiert ist:

Typ 1: faktisch-notwendig

Aber
{
keinKE-lex:kein_ohne
KE:Entität_1Licht
ohneKE-lex:kein_ohne
KE:Entität_2Schatten
}
.
{
KeinKE-lex:kein_ohne
KE:Entität_1Rauch
ohneKE-lex:kein_ohne
KE:Entität_2Feuer
}
.
Beispiele dieses Typs benennen einen Zusammenhang, für den Allgemeingültigkeit beansprucht wird. Dieser Zusammenhang wird als faktisch dargestellt, d.h. es wird vorausgesetzt, dass der Zusammenhang existiert. Die Existenz dieses Zusammenhangs kann als notwendig gelten, da er auf einer Naturgesetzlichkeit oder Quasi-Naturgesetzlichkeit beruht, gegen die nicht verstoßen werden kann. So ist z.B. Licht ohne Schatten eine physikalische Unmöglichkeit.

Aufgrund seines universellen Allgemeingültigkeitsanspruchs eignet sich Typ 1 besonders für assertive Illokutionen, die im Rahmen von Argumentationshandlungen vollzogen werden, z.B. erklären, beurteilen, rechtfertigen, anzweifeln oder bestreiten (vgl. Finkbeiner 2022: 68/73).

Typ 2: Faktisch-kontingent

{
KeineKE-lex:kein_ohne
KE:Entität_1Fußball-WM
ohneKE-lex:kein_ohne
KE:Entität_2Panini-Album
}
- der Deutschland-Handel mit den begehrten Sammelbildern wird am Niederrhein organisiert
{
KeinKE-lex:kein_ohne
KE:Entität_1ZDF-Film
ohneKE-lex:kein_ohne
KE:Entität_2Küsse im Heu
}
( " Wann sehen wir uns wieder ? " - "Sobald ich kann"). Allzu schlicht ist die Geschichte geraten, die Drehbuchautor Berg um das Drama gesponnen hat.
Beispiele dieses Typs benennen ebenfalls einen Zusammenhang, für den Allgemeingültigkeit beansprucht wird und als faktisch dargestellt wird, wobei dieser allerdings zufällig und keineswegs notwendig ist. Der Zusammenhang lässt sich nicht auf Naturgesetze zurückführen, sondern benennt lediglich eine kontingente Korrelation von Eigenschaften oder Situationen. So ist durchaus eine Fußball-WM ohne Panini-Album vorstellbar, nicht aber das Auftreten von Rauch, ohne dass es ein Feuer gibt.

Mit Äußerungen von Typ 2 wird eine überzufällige Häufigkeit des Auftretens einer Sache Y im Rahmen von X konstatiert. Daher eigenen sie sich v.a. für assertive Sprechhandlungen im Rahmen von Bewertungen und Kritikäußerungen. So wird mit der Äußerung Kein ZDF-Film ohne Küsse im Heu nicht nur die Beobachtung verallgemeinert, dass in ZDF-Filmen überproportional häufig Kuss-Szenen in Pferdestellen vorkommen, sondern es wird gleichzeitig zum Ausdruck gebracht, dass die Omnipräsenz von „Heu-Küssen“ in ZDF-Filmen als unangenehm oder störend empfunden wird (vgl. Finkbeiner 2022: 68/74f.).

Typ 3: Normativ/deontisch

{
KeinKE-lex:kein_ohne
KE:Entität_1Schüler
ohneKE-lex:kein_ohne
KE:Entität_2Lehrstelle
}
- so lautet das engagierte Projekt der Wirgeser Theodor-Heuss-Realschule plus .
Schließlich wird das Land Nordrhein-Westfalen zu Beginn des Schuljahres 2007/2008 einen Fonds "
{
KeinKE-lex:kein_ohne
KE:Entität_1Kind
ohneKE-lex:kein_ohne
KE:Entität_2Mahlzeit
}
" einrichten .
Beispiele dieses Typs benennen einen allgemeingültigen Zusammenhang, der nicht als faktisch, sondern als erwünscht dargestellt wird. Hier liegt ein Zusammenhang vor, der erst noch herbeigeführt werden muss und dessen Umsetzung als Handlungsleitlinie gelten soll ('Für alle Z soll gelten: Wenn Z die Eigenschaft X hat, hat Z die Eigenschaft Y'). Darin ist impliziert, dass es sich hier wie bei Typ 2 immer um einen kontingenten, d.h. nicht-notwendigen Zusammenhang handelt. So gibt es durchaus Schüler, die keine Lehrstelle bekommen, auch wenn dies wünschenswert gewesen wäre ('Für jedes Z soll gelten: Wenn Z ein Schüler ist, dann bekommt Z eine Lehrstelle') (vgl. Finkbeiner 2022: 69).

Äußerungen dieses Typs eignen sich aufgrund ihrer Normativität besonders gut für direktive und kommissive Sprechakte, die im Rahmen von politisch-gesellschaftlichen Debatten angesiedelt sind, d.h. in Verwendungskontexten, in denen (politische) Forderungen aufgestellt, Leitsätze formuliert oder Versprechen abgegeben werden (vgl. Finkbeiner 2022: 76f.). So wird mit Kein Kind ohne Mahlzeit gefordert, dass die Mittagsverpflegung von Kindern und Jugendlichen in Schulkantinen unabhängig ihres jeweiligen sozioökonomischen Hintergrunds gesichert sein sollte.

Typ 4: Kontrafaktisch

{
KeinKE-lex:kein_ohne
KE:Entität_1JFK
ohneKE-lex:kein_ohne
KE:Entität_2 Jackie
}
,
{
keinKE-lex:kein_ohne
KE:Entität_1Ronald
ohneKE-lex:kein_ohne
KE:Entität_2Nancy
}
und
{
keinKE-lex:kein_ohne
KE:Entität_1Bill
ohneKE-lex:kein_ohne
KE:Entität_2Hillary
}
.
Die zahlenmäßig deutlich unterrepräsentierten Beispiele dieses Typs sind als Alternativmodelle zu einem tatsächlich Geschehenen zu interpretieren, die als abwegig gelten (vgl. Finkbeiner 2022: 68, Anm. 13). So wären die Konstrukte im obigen Beispiel so zu verstehen, dass John F. Kennedys Aufstieg und Karriere ohne seine Ehefrau Jackie nicht vorstellbar gewesen wäre, ebenso wenig wie die von Ronald Reagan ohne Nancy Reagan oder die von Bill Clinton ohne Hillary Clinton.


Morphosyntaktische Komplexität & Kategorie

komplexer SatzAnderes
Schematizität Idiomatizität Beschränkungen
0.33 teilidiomatisch ja (formseitig + semantisch/pragmatisch)

Konstruktionselemente (KE) Kern Konstruktionselemente mit lexikalisch festen Instanzen (KE-lex)

kein_ohne

Das nicht-adjazente KE-lex kein_ohneKE-lex:kein_ohne, das die Kxn gemeinsam mit den Kern-KE KE:Entität_1Entität_1 und KE:Entität_2Entität_2 lizensiert, ist zweigliedrig und besteht aus einer flektierten Form des Negationsartikels kein und der Präposition ohne. Je nach Flexionsform des Negationsartikels liegen mit kein_ohneKE-lex:kein_ohne und keine_ohneKE-lex:kein_ohne insgesamt zwei KE-lex-Varianten vor.

In der sequenziellen Abfolge ist dem ersten KE-lex-Glied keinKE-lex:kein_ohne bzw. keineKE-lex:kein_ohne immer das KE KE:Entität_1Entität_1 nachgeordnet, gefolgt von dem zweiten KE-lexKE-lex:kein_ohne-Glied ohne, das das KE KE:Entität_2Entität_2 anschließt.

Beispiel:

{
KeinKE-lex:kein_ohne
KE:Entität_1Satz
ohneKE-lex:kein_ohne
KE:Entität_2Pointe
}
Rhetorik: "
{
KeineKE-lex:kein_ohne
KE:Entität_1Rede
ohneKE-lex:kein_ohne
KE:Entität_2Stil
}
"

Konstruktionselemente (KE) Kern Weitere Konstruktionselemente (KE)

Entität_1

Das KE KE:Entität_1Entität_1 verweist auf jene Entität, die zu einer zweiten Entität (KE KE:Entität_2Entität_2) in einer Relation steht, welche einer negierten Existenzquantifikation entspricht, sodass gilt: Wenn etwas KE:Entität_1Entität_1 ist, dann ist oder hat es auch KE:Entität_2Entität_2. Der Zusammenhang der Entitäten kann dabei faktisch-notwendig (z.B. Kein Licht ohne Schatten), faktisch-kontingent (z.B. Keine Fußball-WM ohne Panini-Album), normativ (z.B. Kein Diesel ohne Filter) oder kontrafaktisch (z.B. Kein JFK ohne Jackie) sein (vgl. Finkbeiner 2022: 68f.).

In der sequenziellen Abfolge der KE nimmt KE:Entität_1Entität_1 stets die zweite Position ein, d.h. es ist dem ersten KE-lex-Glied keinKE-lex:kein_ohne bzw. keineKE-lex:kein_ohne nachgeschaltet und geht dem zweiten KE-lex-Glied ohneKE-lex:kein_ohne syntagmatisch voraus.

Wie das KE KE:Entität_2Entität_2 ist das KE KE:Entität_1Entität_1 kategorial auf nominale Füller beschränkt, die typischerweise, aber nicht strikt durch N0-Kategorien realisiert sind (vgl. Finkbeiner 2022: 60, Anm. 4). Teilweise sind die nominalen Füller auch in syntaktisch komplexere Phrasenstrukturen eingebettet, indem sie z.B. bestimmte Erweiterungen wie adjektivische oder präpositionale Attribute aufweisen.

Beispiel:

{
KeinKE-lex:kein_ohne
KE:Entität_1richtiges Baseballspiel ( oder Eishockeyspiel )
ohneKE-lex:kein_ohne
KE:Entität_2Orgelklänge
}
.
{
KeinKE-lex:kein_ohne
KE:Entität_1Schiff in früheren Zeiten
ohneKE-lex:kein_ohne
KE:Entität_2Rattensorgen
}
.

Typische Realisierungen:

Nomen

Entität_2

Das KE KE:Entität_2Entität_2 verweist auf jene Entität, die zu einer ersten Entität (KE KE:Entität_1Entität_1) in einer Relation steht, welche einer negierten Existenzquantifikation entspricht, sodass gilt: Etwas ist oder hat KE:Entität_2Entität_2, wenn es KE:Entität_1Entität_1 ist. Der Zusammenhang der Entitäten kann dabei faktisch-notwendig (z.B. Kein Licht ohne Schatten), faktisch-kontingent (z.B. Keine Fußball-WM ohne Panini-Album), normativ (z.B. Kein Diesel ohne Filter) oder kontrafaktisch (z.B. Kein JFK ohne Jackie) sein (vgl. Finkbeiner 2022: 68f.).

In der sequenziellen Abfolge nimmt KE:Entität_2Entität_2 stets die letzte Position ein, d.h. es ist dem ersten KE-lex-Glied keinKE-lex:kein_ohne bzw. keineKE-lex:kein_ohne, dem KE KE:Entität_1Entität_1 und dem zweiten KE-lex-Glied ohneKE-lex:kein_ohne syntagmatisch stets nachgeschaltet.

Wie das KE KE:Entität_1Entität_1 ist das KE KE:Entität_2Entität_2 kategorial auf nominale Füller beschränkt, die typischerweise, aber nicht strikt durch N0-Kategorien realisiert sind (vgl. Finkbeiner 2022: 60, Anm. 4). Teilweise sind sie auch in syntaktisch komplexere Phrasenstrukturen eingebettet, indem sie z.B. mit indefinitem Artikel auftreten, bestimmte Erweiterungen wie adjektivische oder präpositionale Attribute erlauben oder in Koordinationsstrukturen integriert sind.

Beispiel:

{
KeinKE-lex:kein_ohne
KE:Entität_1sportlicher Höhepunkt in Lermoos
ohneKE-lex:kein_ohne
KE:Entität_2eine Superparty
}
: für den musikalischen Rahmen konnte die Top-Band " Luis B. Good Tonight & Lehrer " gewonnen werden .
{
KeinKE-lex:kein_ohne
KE:Entität_1Kuss
ohneKE-lex:kein_ohne
KE:Entität_2feurig-minzigen Halserfrischer
}
: In den Neunzigern schürte die Werbewirtschaft erfolgreich die Angst vor Körpergerüchen bei Teenagern.
{
KeinKE-lex:kein_ohne
KE:Entität_1Tag im 'Golden Door'
ohneKE-lex:kein_ohne
KE:Entität_2Massage und Kosmetik
}
; zusätzlich bestimmt der Fächer irgendwann Termine für Maniküre und Pediküre , ein heißer Kräuterwickel im Badehaus wird eingeschoben , ein Bodyscrub mit aufregend rubbeligen Seidenhandschuhen , eine Make-up-Lektion von der Filipina Julie .

Typische Realisierungen:

Nomen

Kern-KE-Sets
Entität_1Entität_2

Konstruktionselemente (KE) Nicht-Kern

Konstruktionselemente (KE) Korrelierende Elemente (KorE) exemplarisch

Finkbeiner, Rita (2022): „Kein ZDF-Film ohne Küsse im Heu.“ Kein X ohne Y zwischen Lexikon, Grammatik und Pragmatik, in: Mellado Blanco, Carmen / Mollica, Fabio / Schafroth, Elmar (Hrsg.): Konstruktionen zwischen Lexikon und Grammatik: Phrasemkonstruktionen monolingual, bilingual und multilingual, Berlin, Boston: de Gruyter, 55–81.
Steyer, Kathrin (2010): Korpusbasierte Phraseographie. Neue Methoden und Beschreibungsformen, in: Mellado, Carmen / Buján, Patricia / Herrero, Claudio / Iglesias, Nely / Mansilla, Ana (Hrsg.): La fraseografía del S. XXI. Nuevas propuestas para el español y el alemán, Edition, Berlin: Franke & Timme, 249–278.
Steyer, Kathrin (2012): Sprichwortstatus, Frequenz, Musterbildung. Parömiologische Fragen im Lichte korpusmethodischer Empirie, in: Steyer, Kathrin (Hrsg.): Sprichwörter multilingual. Theoretische, empirische und angewandte Aspekte der modernen Parömiologie, Tübingen: Narr, 287–314.
Steyer, Kathrin & Katrin Hein (2018): Usuelle satzwertige Wortverbindungen und gebrauchsbasierte Muster, in: Stefan Engelberg Henning Lobin, Kathrin Steyer & Sascha Wolfer (Hrsg.): Wortschätze. Dynamik, Muster, Komplexität, Berlin, Boston: De Gruyter, 107–129.
SWB. Sprichwörterbuch in OWID, https://www.owid.de/service/stichwortlisten/sprw.